Katzen naturnah ernähren-Barfen

Es gibt ja bei uns Menschen schon ein paar Sprüche die zeigen, wie eng verbunden Essen mit – „sich Wohlfühlen" ist. Der Spruch "Man ist was man isst" gilt meinem Erachten nach auch für Katzen. Eins von unseren Kitten fraß immer besonders schlecht und äußerst langsam. Es war völlig Gesund und entwickelte sich normal, nur war es echt dürr. So habe ich angefangen mich mit dem Thema Futter und Verhalten zu beschäftigen. Ich habe mal bewusst das Verhalten, das Aussehen und die Gesundheit unserer Tiere beobachtet und habe festgestellt, dass es durchaus Parallelen zum Fressen gibt. Manches Futter liegt schwer im Magen und die Tiere sind über Stunden träge, anderes sorgt dafür, dass sie wie vom Hafer gestochen rumflitzen. Manchmal kommen nach dem Fressen die großen Putzorgien. Unsere Katzen kuscheln immer gerne zusammen, aber besonders schnell und oft, wenn sie sich nach dem Fressen viel geputzt haben, sie sind einfach ausgeglichener. Auch Katzen haben Vorlieben, wenn es ums Futter geht. Nicht alle Katzen mögen dieselbe Futtersorte. Manche Hersteller werden völlig gemieden, bei anderen nur einige Produkte. Schon immer habe ich 1-2x/ Woche für die Katzen gekocht (Fisch, Huhn, Pute). Dieses Futter lieben immer alle Katzen. Jeden Tag wollte ich Ihnen dieses Futter aber nicht geben, da ich (sicher von der Werbung unterstützt) der Meinung war, dass das hochwertige Futter besser auf den Bedarf einer Katze zugeschnitten ist. Selbstverständlich bin ich davon ausgegangen, dass das industriell gefertigte Futter optimal den Ansprüchen der Katzen angepasst ist. Als ich mich auf dem Markt mal so umschaute, kamen mir Bücher wie "Katzen naturnah ernähren" und "Katzen barfen" in die Hände. Diese Bücher stellten mein Denken über hochwertiges Futter völlig auf den Kopf. Die Autoren gehen davon aus, dass einer Katze als Grundnahrungsmittel eigentlich Mäuse dienen, dem kann ich so zustimmen. Doch was ich in den Büchern las, wollte ich kaum glauben. Denn die prozentuale Zusammensetzung einer Maus sollte deutlich von der des Fertigfutters abweichen. Na ja, so schlimm kann es schon nicht sein, besonders wir als Züchter nehmen ja schon sehr gute Futtersorten. Die nächsten Tage brachte ich meinen Mann zur Verzweiflung, denn in jedem Geschäft drehte ich alles Katzenfutter um und las die Zusammensetzung...es war fürchterlich. Ob teuer oder preiswert, die meisten Produkte erreichten knapp 1/5 der benötigten Eiweiß Anteile. Jetzt war mir klar, warum die Katzen so gerne mein gekochtes Futter fraßen und das es auf keinen Fall zu Mangel dabei kommt. Allerdings kochte ich immer alles Fleisch und in den Büchern präferierte man Rohkost. Für uns stand fest, wir wollen umsteigen, die Frage war nur, wie das bei unserer Katzengruppe so gelingen sollte. Schrittweises gewöhnen an Rohkost, die Gabe von Gemüse und Kräuter zusätzlich. Statt das Fleisch zu kochen überschüttete ich es nur mit kochendem Wasser und ließ es etwas stehen. Und schon waren unsere Katzen geteilter Meinung. Diese Nahrung musste feste gekaut werden, darauf hatten drei keine Lust. Unsere bisherige Futterverweigerin jedoch entwickelte sich zur absoluten Fressmaschine. Zu diesem Zeitpunkt kam uns eine Familie mit einem unserer Kitten besuchen. Dieser Kater ist kurz nach dem Umzug auf „Barfen“ umgestellt worden. Es war einfach unglaublich, wie sehr sich die Katzen unterschieden. Er war kraftvoll, aber nicht dick, er war größer, aber im Normbereich, kurzum, er sah einfach Klasse aus und das nach nur 10 Wochen. Nun hatte ich ein lebendes Beispiel und ein Ziel, so sollten meine Katzen auch aussehen. Aber es stellt sich heraus, dass es in der Realität schwerer und viel aufwendiger ist als erwartet. Drei Katzen sind mit Hochgenuss dabei, drei kann ich nur überzeugen, wenn ich Thunfisch untermische. Algen, Gemüse und Kräuter wage ich gar nicht unterzumischen, da ich befürchte, dass meine Zweifler dann wieder abspringen. Also bleibt das Trockenfutter erst einmal noch stehen. Bin jetzt bei der umgekehrten Futterverteilung: 2 Tage Fertigfutter + 5 Tage kochen oder überbrühen. Allerdings fressen die Skeptiker meiner „Kochkünste“ auch kaum noch etwas von dem Fertigfutter. Unsere Zuchtkatze ist trächtig und zum Glück gehört sie zu den Liebhabern meiner Küche. Sie und das ehemalige Sorgenkind fressen sogar das Fleisch schon mit Vorliebe roh. Es bekommt ihnen großartig, dennoch gebe ich nur selten Rohkost, da ich den Gemüse und Kräuterteil noch nicht in die Nahrung integriert habe und so eine natürliche Bekämpfung von Erregern noch vernachlässige. Ich würde gerne weitergehen mit der Umstellung, aber der Aufwand bei 6 Katzen, davon eine trächtig, neben Beruf und Familie ist echt hoch.

Zum Glück habe ich nun ein Produkt entdeckt, dass genau eine Lücke schließt und allen Katzen schmeckt, das Futter der Firma Reico.! Sie möchten mehr über Reico erfahren? Hier kommen Sie direkt auf die Reico Seite